Mewa-Betrieb in Schwechat wird zum modernsten Putztuch-Service-Betrieb Europas Schwechat, 25.…
MEWA
Schutzkleidung: die Rolle der Kontroll- und Hygieneverfahren
Nur ein professioneller Textildienstleister kann die vollständige Einhaltung der Sicherheits- und Hygienevorschriften für Berufskleidung garantieren. MEWA, die europaweit von 45 Standorten aus Berufskleidung inklusive Pflege, Instandhaltung, Lagerhaltung und Logistik mit ihrem umfangreichen Dienstleistungssystem anbietet, ist in diesem Bereich branchenführend.
Schwechat, 4. April 2022: Um wirksam zu sein, muss die Schutzkleidung zunächst die spezifischen Sicherheitsanforderungen des jeweiligen Arbeitsplatzes erfüllen. Aber Schutzkleidung muss nicht nur sicher sein, sie muss auch sicher bleiben – indem sie fachgerecht gepflegt wird, damit sie ihre Schutzfunktion auch nach dem Waschen bewahrt. Wichtig ist aber auch, dass die Waschprozesse ein hohes Maß an Hygiene gewährleisten – ein wichtiges Detail gerade in Zeiten einer Pandemie. Der führende Textildienstleister MEWA erfüllt beide Anforderungen. Und das mit den höchsten Qualitätsstandards.
Sicherheit auf dem Prüfstand
Bei MEWA gibt es einen umfangreichen Kontroll- und Qualitätssicherungsprozess, der die Sicherheit des Trägers der Kleidung und die Rechtssicherheit für den Arbeitgeber erhöht. Die Prozesse reichen von der Auswahl des Gewebes über die Wartung und Funktionskontrolle der Kleidung bis hin zur Dokumentation aller Abläufe.
„Schon vor der Produktion einer Kollektion wird das Gewebe im hauseigenen Technikum überprüft. Es wird mindestens 30 Mal gewaschen, aufbereitet und danach getestet“, erklärt Stefan Janzen, technischer Geschäftsführer bei MEWA Österreich.
Bevor und während die Kleidung im Einsatz ist, führt MEWA ein Gewebe-Monitoring durch: stichprobenartig werden Textileigenschaften wie Abrieb, Reißfestigkeit und Farbechtheit geprüft. Dieses Monitoring erfolgt nicht an vermieteter Kleidung, sondern an den Gewebeproben, die den entsprechenden Chargen entsprechen.
„Zusätzlich wird jedes Kleidungsteil nach jeder Wäsche von speziell geschultem Personal überprüft und gegebenenfalls repariert oder ersetzt“, berichtet Stefan Janzen. All diese Abläufe werden digital erfasst und dokumentiert. Der standardisierte Prüfungsprozess wird durch technische Hilfsmittel unterstützt: physische Grenzmuster helfen dem Abgleich des Wäscheausfalls und der Farben, mit Lichtbrillen werden die Reflexeigenschaften kontrolliert. So stellt MEWA sicher, dass die an den Kunden gelieferte Kleidung auch nach mehrmaligem Waschen die angegebene Schutzfunktion erfüllt.
Zertifizierte Hygiene vom Waschen bis zur Auslieferung an den Kunden
Neben der Kontrolle der Schutzfunktion muss darauf geachtet werden, wie die Berufskleidung gewaschen wird, damit sie nach dem Pflegeprozess einer hohen hygienischen Qualität entspricht und so unbedenklich wieder an den Kunden ausgeliefert werden kann. In Zeiten einer Pandemie ist das umso wichtiger.
MEWA arbeitet hier nach dem RABC-System (Risk Analysis and Biocontamination-Control-System) und der entsprechenden europäischen Norm EN 14065. Innerhalb des Hygienemanagements werden die Vorgaben der DIN EN 10524 für den Lebensmittelbereich umgesetzt. Jedes Kleidungsstück – auch Schutzkleidung – ist daher so hygienisch, dass es auch in der Lebensmittelproduktion getragen werden könnte. Alle MEWA Standorte werden dafür regelmäßig mit dem wfk-Siegel zertifiziert, das bescheinigt, dass die Kleidung auch in hygienesensiblen Bereichen eingesetzt werden kann. Die Kleidung wird bei Temperaturen zwischen 60 und 75 °C zusammen mit einer entsprechenden Dosierung von Desinfektionsmitteln gewaschen, wodurch sichergestellt wird, dass Viren und Bakterien vollständig inaktiviert werden.
Im Vorfeld wird in allen MEWA Standorten die zu erwartende Schmutzfracht betrachtet und die Waschverfahren entsprechend angepasst, um die bestmögliche Schmutzentfernung zu gewährleisten. Zusätzlich werden bei Bedarf Waschtests zur Ermittlung der bestmöglichen Performance durchgeführt. Nach der Schmutzentfernung erfolgen im Waschprozess die notwendigen weiteren Prozessschritte, wie z. B. Desinfektion, Säureschutzausrüstung, etc.
Die Hygienekette wird bis zur Rücklieferung an den Kunden fortgesetzt. „Ein wesentlicher Bestandteil“, so Stefan Janzen, „ist die konsequente mikrobiologische Überprüfung der trockenen Ware und der Wäschesäcke direkt vor der Auslieferung an den Kunden. Gemäß Zertifizierungsvorgabe müssen die Überprüfungen regelmäßig erfolgen, z. B. durch sogenannte Abklatschproben oder Untersuchungen des Waschwassers auf hygienische Qualität. Bei Auffälligkeiten werden anhand des Hygienemanagementsystems entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen. Im Anschluss wird eine Nachprüfung durchgeführt.“ Auf diese Weise kann MEWA die Einhaltung sowohl der Schutzfunktion als auch der Hygienestandards des gesamten Dienstleistungssystems sicherstellen.
MEWA Textil-Management
MEWA stellt seit 1908 Betriebstextilien im Full-Service zur Verfügung und gilt damit als Pionier des Textilsharings. Heute versorgt MEWA europaweit von 45 Standorten aus Unternehmen mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffangmatten und Fußmatten – inklusive Pflege, Instandhaltung, Lagerhaltung, Logistik. Ergänzend können Arbeitsschutzartikel bestellt werden. Rund 5.700 Mitarbeitende betreuen rund 190.000 Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk und Gastronomie. 2020 erzielte MEWA einen Umsatz von 745 Millionen Euro und ist damit führend im Segment Textil-Management. Für sein Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit und verantwortungsvolles Handeln sowie für seine Markenführung und Innovationskraft wurde das Unternehmen vielfach ausgezeichnet. MEWA Österreich erhielt für 2020/21 bereits zum vierten Mal in Folge die Auszeichnung „Business Superbrand“. Die Tageszeitung Kurier zeichnete MEWA Österreich 2021 erneut als „Nachhaltiges Unternehmen“ aus.
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