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Mewa
Mewa-Betrieb in Schwechat wird zum modernsten Putztuch-Service-Betrieb Europas
Schwechat, 25. November 2024: Der Mewa-Standort in Schwechat wird gerade zum modernsten Putztuch-Service-Betrieb Europas ausgebaut. Auf 7.000 m² entsteht ein neuer Gebäudekomplex für die Produktion und Umwelttechnik, der nach nachhaltigen Prinzipien errichtet wird. Das Projekt hat von der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) im Oktober 2024 das angesehene DGNB-Vorzertifikat erhalten. (DGNB steht für Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen). Die europaweit tätige Mewa-Gruppe investiert mit dem Projekt rund 55 Millionen Euro in den größten der drei österreichischen Mewa-Standorte.[1]
Mewa wächst, denn vor allem durch die Expansion in Richtung Süd-Ost- Europa steigt die Nachfrage nach Mehrwegputztüchern von Industrie und Werkstätten. Durch die Lage und Infrastruktur ist der Standort Schwechat schon jetzt von großer Bedeutung für die Mewa-Gruppe. Mit dem Ausbau, der einen Schwerpunkt auf nachhaltige Bauplanung legt, übernimmt der Standort eine Vorreiterrolle. „Wir werden zum Textildienstleister mit dem modernsten Putztuch-Service-Betrieb Europas“, sagt Philipp Mell, kaufmännischer Geschäftsführer von Mewa Österreich. Mell ist seit über 15 Jahren bei Mewa tätig und folgte Anfang 2024 dem langjährigen kaufmännischen Geschäftsführer Bernd Feketeföldi nach, der in den wohlverdienten Ruhestand wechselte.
DGNB-Gold-Vorzertifikat – Mewa geht voran
Das Bauprojekt hat im Oktober das DGNB-Vorzertifikat erhalten. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ist eine weltweit anerkannte Zertifizierungsgesellschaft, die Bauprojekte auszeichnet, die wichtige Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen und damit eine Vorreiterrolle im Sinne des zukunftsfähigen Bauens einnehmen.
Die DGNB-Zertifizierung bietet die Möglichkeit, bei Bauprojekten die nachhaltige Optimierung von Anfang an verbindlich zu dokumentieren. Bei Neubauten wird dies durch ein Vorzertifikat bestätigt.
„Das Zertifikat ist für uns eine wertvolle Bestätigung – schließlich ist Nachhaltigkeit ein Grundpfeiler unserer Unternehmensphilosophie“, so Stefan Janzen, technischer Geschäftsführer von Mewa Österreich. „Es ist für Mewa ein Meilenstein und eine Herausforderung zugleich, der wir uns auch in Zukunft stellen werden. Denn wir haben uns als Unternehmen vorgenommen, auch bei künftigen Neubauten und Gebäudesanierungsprojekten nachhaltige Richtlinien zu erfüllen.“
Kapazitäten werden erweitert und neue Arbeitsplätze geschaffen
Im Mai 2024 erfolgte der Spatenstich, die Inbetriebnahme ist für Ende 2025 geplant. „Die Kapazitäten in der Sparte Putztuchservice werden verdoppelt, für die Sparten Berufskleidung und Fußmatten werden neue Flächen geschaffen“, erklärt Stefan Janzen, technischer Geschäftsführer von Mewa Österreich. Weiters werden etwa 30 neue Arbeitsplätze entstehen.
Umweltfreundliche Materialien haben Vorrang
Das verbessert nicht nur die Innenraumluftqualität, sondern minimiert auch bei Sanierungen die Schadstoffe. Im DGNB-Zertifizierungssystem werden risikoreiche Material- und Stoffgruppen detailliert abgefragt und bewertet – darunter u. a. Schwermetalle, Stoffe, die unter die Biozid-Verordnung fallen, sowie krebserregende, erbgutverändernde und fortpflanzungsgefährdende Stoffe. „Indem wir auf diese Punkte Rücksicht nehmen und den Prozess durch die Zertifizierung dokumentieren, können wir einen wichtigen Beitrag für nachhaltige Ökologie, Ökonomie und die Gesellschaft leisten. Das ist uns wichtig“, sagt Philipp Mell. Bei der Errichtung und im Betrieb des Gebäudes wird umweltfreundlichen Materialien durchgängig der Vorrang gegeben. Vor der Inbetriebnahme Ende 2025 werden – begleitet von externen Dienstleistern – Messungen zur Qualitätskontrolle durchgeführt.
Energieeffizienz herstellen
Auch das gesamte Gebäude ist auf Energieeffizienz ausgerichtet. „Wir nutzen innerbetriebliche Energiequellen, um den eigenen Energiebedarf zu decken“, erörtert Stefan Janzen. „Die Energie der Dampfkessel wird z. B. über einen Wärmetauscher für die Beheizung der Hallenbereiche und der Heizregister der Lüftungsanlagen genutzt.“
Textil-Service für den Wirtschaftsstandort Österreich
Seit 1968 verlassen sich Unternehmen von Innsbruck bis Eisenstadt und über die Grenzen hinaus auf das mehrfach zertifizierte Rundum-Service für Betriebstextilien von Mewa Österreich. Nach dem Motto „Nutzen statt besitzen“ versorgt der Textildienstleister Betriebe verschiedenster Branchen mit Arbeits-, Schutz- und Businesskleidung, Mehrwegputztüchern, Fuß- und Ölauffangmatten sowie Waschraumhygiene. „Der Betrieb in Schwechat wäscht schon jetzt pro Jahr u. a. etwa 3,2 Millionen Teile an Berufsbekleidung sowie 67,8 Millionen Putztücher im Kreislaufsystem,“ erklärt Philipp Mell.
Fast 8.500 Kunden aus allen Branchen
Die benutzten Textilien werden nach einem fest vereinbarten Rhythmus abgeholt, gewaschen, repariert und bei Bedarf ausgetauscht. Zum Service gehört auch die Beratung bei der Bekleidungsauswahl, damit die Kleidungsstücke passgenau sitzen und ggf. Arbeitsschutzvorgaben einbezogen werden können. Zu den fast 8.500 Kundenunternehmen gehören beispielsweise mittelständische Autohäuser, Handwerksbetriebe und Industrie.
Hygiene wird großgeschrieben
Vor allem für Unternehmen im Gesundheits- oder Nahrungsmittelsektor ist die hygienische Unbedenklichkeit der Arbeitskleidung ein Muss. Mewa Schwechat ist deshalb nach dem wfk-Siegel für Textilhygiene zertifiziert. Es dokumentiert, dass von den Wasch- und Aufbereitungsverfahren bis zur Auslieferung der Textilien die Vorgaben des Robert Koch-Instituts und die Hygiene-Norm EN 14065 erfüllt werden. „Jede Mechaniker-Latzhose verlässt unseren Betrieb ebenso mikrobiologisch-unbedenklich wie ein Kittel für den Lebensmittelproduzenten“, versichert Stefan Janzen.
Nachhaltig und umweltfreundlich
Wie bei allen Mewa-Standorten stehen auch in Schwechat Umweltschutz und ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen an erster Stelle. Speziell entwickelte Anlagen und Prozesse sorgen dafür, dass der Einsatz von Wasser, Energie und Tensiden so gering wie möglich ausfällt. Beispielsweise reduziert eine spezielle Kaskadentechnik den Frischwasserverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Waschverfahren auf die Hälfte. Auch bei den Emissionen ist Mewa vorbildlich, wie Stefan Janzen berichtet: „Bei der Abwasseraufbereitung werden alle vorgegebenen Grenzwerte der Abwasseremissionsverordungen (AEV) unterschritten. Bei der Abluft bleiben wir ebenso um einiges unter den gesetzlich geforderten Grenzwerten.“
Verlässlicher Partner in der Region
Als Mitglied der Mewa-Gruppe profitiert der Standort Schwechat von der Einbindung in einen europaweit tätigen Konzern und ist dennoch mit der Geschichte und den Menschen der Region eng verbunden.
[1] Neben dem Putztuch-Service Betrieb in Schwechat betreibt Mewa noch Standorte in Salzburg und Raaba-Grambach bei Graz.
Mewa
Die Mewa-Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Wiesbaden gehört zu den führenden Anbietern für Betriebstextilien im Rundum-Service in Europa. Schwerpunkt des Angebots sind Putztücher sowie Berufs- und Schutzkleidung für Industrie, Handwerk, Gastronomie und den Gesundheitssektor. Die B2B-Dienstleistung umfasst die Beratung, Bereitstellung, Pflege, Reparatur und den Austausch der Textilien nach zertifizierten Qualitäts-, Hygiene- und Sicherheitsstandards. Europaweit tragen über 1,1 Millionen Beschäftigte Berufskleidung von Mewa, rund drei Millionen nutzen zum Reinigen von Anlagen und Maschinen Mewa-Mehrwegtücher. Mit 48 Standorten und rund 6.000 Mitarbeitenden versorgt das Familienunternehmen über 200.000 B2B-Kunden. Der Umsatz lag 2023 bei 896 Millionen Euro. In Österreich betreut Mewa rund 8.500 Kunden. Der Umsatz lag in Österreich 2023 bei 45,5 Millionen Euro.
Mewa wurde 1908 gegründet und ist Pionier des nachhaltigen Textil-Service. Die Unternehmensstrategie ist konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Für seine Kundenorientierung sowie sein Qualitäts- und Ressourcenmanagement wurde Mewa mehrfach ausgezeichnet. Mewa Österreich erhielt für 2024/25 bereits zum sechsten Mal in Folge die Auszeichnung „Business Superbrand“. Die Tageszeitung Kurier zeichnete Mewa Österreich für „Nachhaltiges Engagement 2024“ aus.
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